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Kirche Rehfelde, Sachstand und Ausblick

Aufgrund der steigenden Baukosten in der Sanierungsphase unserer Dorfkirche in Rehfelde musste die Sanierung 2023 mit Kosten in Höhe von 603.959,61 € vorzeitig beendet werden. Zur der noch ausstehenden Sanierung des Kirchturms mit Glockengeläut, der Außenhülle, einer Heiz-/Wärmemöglichkeit und weiterer verschiedener Arbeiten steht der Gemeindekirchenrat mit der Stelle Bau im Kirchenkreis in Verbindung. Zurzeit wird aber keine Finanzierungsmöglichkeit gesehen. Umso mehr sind wir über die aktive Arbeit des Förderverein Kirche Rehfelde-Dorf e. V. erfreut. Durch eine Spende des Fördervereins war es möglich in 2023 den Turm wieder sicher begehbar zu machen. Das Geländer wurde instandgesetzt. Auch hat der Förderverein der Kirchengemeinde eine Spende in Höhe von 5.000 € übergeben um ein Heizsystem in der Kirche zu ermöglichen. Der Gemeindekirchenrat hat ein erstes Angebot für Unterbankstrahler eingeholt. Die Stühle sollen mit wärmendem Sitzkissen ausgestattet werden. Mit Kosten in Höhe von etwa 60.000 € müssen wir rechnen. Im nächsten Schritt sind Fördermöglichkeiten zu finden und ein Finanzierungsplan ist zu erstellen.

 

Unabhängig von der Sanierung unserer Dorfkirche hat sich der Gemeindekirchenrat Gedanken gemacht, welche weiteren Gestaltungsmaßnahmen möglich sind.

 

Der Kirchhof Rehfelde

 

Auf der großen „Wiese“ um die Kirche herum, wurden mit der Zeit auch einige Anlagen errichtet, die nicht unbedingt etwas mit Kirchengeschichte zu tun haben.

  • Der Liederstein mit dem Lied „Möge uns die Straße zusammenführen“ in der Nähe der westlichen Kirchenmauer.

  • Eine „Wildblumenwiese“ an der westlichen Kirchenmauer, gleich links neben dem Kirchenhaupteingang.

  • Eine „Ehrentafel zum Gedenken an Pfarrer Dr. Otto Perels“, direkt links neben Turmeingang.

  • Eine kleine „Sammlung alter Grabkreuze“ des alten Friedhofes auf dem Kirchhof, auf der östlichen Seite des Vorbaus /Sakristei.

LiedersteinGedenktafelWildblumen Kreuze

Einzel-Kreuz

 

Gestaltungskonzept (Matin Tesky/Frank Schenk) Stand: 04/2025

Kirchhof Rehfelde

Der Rehfelder Kirchhof befindet sich zurzeit gerade nicht in einem einladenden Zustand. Mit seiner großen Wiese und dem ebenfalls großen Baumbestand hat er viel Potential ihn als eine schöne „Begegnungsstätte“ zu gestalten.

(Nach dem Motto „Vom Friedhof - zum Kirchhof – zum Kirchpark!“)

Entsprechend einer Machbarkeitsklausel werden zukünftige Veränderungsmaßnahmen in „sofort machbare“ (wenig Aufwand, geringer Finanzeinsatz) und in „langfristig machbare“ (größerer Aufwand, relativ teuer) eingeteilt.

 

Sofort machbare Maßnahmen:

  • Verlegung der ungepflegten Blumenwiese aus der Hauptsichtachse West der Kirche auf die Wiese neben der Kirchhofsmauer Süd.

  • Instandsetzung und Bereinigung der Kirchhofsauffahrt Nord (Kirchhoftor).

  • Anpflanzung eines Maulbeerbaumes, als historischen Hintergrund für die zu alter Zeit existierenden Maulbeerhecken (in der Nähe der alten Grabkreuze).

  • Beseitigung von Totholz und Gestrüpp an der Nordseite der Kirche (ohne den Charakter des jetzigen Bewuchses zu zerstören).

Als langfristig machbare Maßnahmen:

  • Den bereits in der Planung befindlichen Ehrenplatz alter Friedhofskreuze realisieren (bereits in Erstellung).

  • Aufstellung von 3 Sitzgelegenheiten (Bereich Kreuze, Liederstein u. E-Ladestation). 

  • Den zurzeit unbegehbaren „Wald“ an der Nordseite der Kirche von Müll befreien und begehbar machen (Pfad der Begegnung – dabei noch vorhandene Grabteile einbinden). Unterstützung der heimischen Pflanzen- und Tierwelt (gezielten Aufwuchs der Bäume fördern, Anbringen von Nistkästen für verschiedene Vogelarten).

  • Ggf. einen Pflegevertrag mit der Gemeinde aushandeln, mit der Absicht einen für alle Dorfbewohner/Besucher/Gäste begehbaren „Dorf-Park“ zu haben (s. Rehfelde-Siedlung: Naturlehrpfad und Zinndorf: Park der Freundschaft).

  • Das Eingangstor Nord wieder herstellen.

  • Die Beschriftung der Eingangspforte West erneuern.

  • Einen Erinnerungsplatz an 300 Jahre Rehfelder Zisterziensergeschichte errichten. Idee: Nutzung der östlichen Seite der Sakristei, wo sich die alten Grabkreuze/-tafeln lange Zeit befanden.

  • Die zwei kleinen, einfach verglasten Fenster mit stilisierten Lilien schmücken (als Glasmalerei/Bleiverglasung) - siehe Kirchenfenster in Lichtenow.

  • Größe der Fenster: ca. 0,88 x 0,30 m (Fenster weichen größenmäßig etwas voneinander ab).   

  • Aufstellung einer Erinnerungstafel über die Bedeutung der Zisterzienserlilie.

  • Aufstellung einer Lilienskulptur (Stein, bzw. Holz).

   Fensteransicht Fenstergestaltung

 

Möglicher Text für eine Erinnerungstafel:Lilie

Die Dörfer Rehfelde, Werder und Zinndorf mit ihren alten Feldsteinkirchen waren ca. 300 Jahre bis zur Reformationszeit (um 1550) im Besitz des Zisterzienserklosters Zinna.

Das Zeichen der Zisterzienser ist die weiße Lilie, die Blume der heiligen Mutter, der Mutter Jesu. Als Madonnenlilie wurde sie zum Symbol für Unschuld, Reinheit und der Schönheit der Mutter Gottes.

  

Eine Kirchenglocke aus dem 16. Jahrhundert in der Dorfkirche zu Werder ist u.a. mit drei stilisierten Marienlilien geschmückt. Dieses Lilienzeichen wurde zum Wanderwegzeichen des 2005 eröffneten Lilien-Rundwanderweges zwischen den Dörfern/Kirchen Rehfelde, Werder und Zinndorf gewählt.

 

Dem Gemeindekirchenrat wurde das Konzept in der GKR-Sitzung Februar bekannt gegeben und von diesem in der März-Sitzung beraten. Der Gemeindekirchenrat unterstützt das Vorhaben, allerdings stehen dafür keine Haushaltsmittel im Haushaltsplan 2025 zur Verfügung. 

Herr Frank Schenk wurde mit der Umsetzung des Konzepts durch den Gemeindekirchenrat beauftragt. 

Kurzfristig ergab sich die Möglichkeit Fördermittel in Höhe von 1.500 € über das Umweltbüro der EKBO für die Umgestaltung des Kirchhofes zu einem naturnahen Kirchengelände zu beantragen, die im April 2025 bewilligt wurden. Weitere 1.500 € hat der Förderverein Kirche Rehfelde-Dorf e.V. zur Beschaffung von „Ruhebänke“ zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank. 

Über Ideen aus der Kirchengemeinde wären wir sehr dankbar. Gerne können Sie uns bei der Weiterentwicklung und Umgestaltung tatkräftig mit "Rat und Tat" unterstützen. Sprechen Sie uns an! (Frank Schenk)

 

 

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Fr, 09. Mai 2025

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